Verbandsprüfung nach dem Schuss (VPS)

Der Schwerpunkt der Prüfung liegt auf der Arbeit nach dem Schuss. Außerdem werden hohe Anforderungen an den Gehorsam gestellt, da nur mit einem gehorsamen Hund waidgerecht gejagt werden kann. Bei dieser Prüfung werden keine Vorstehleistungen geprüft und die Arbeit mit dem Fuchs ist Wahlfach. Wird dieses Wahlfach gemeldet, muss der Hund auch in diesen Fächern Leistungen erbringen; sonst kann er die Prüfung nicht bestehen! VPS darf nur im Herbst an zwei Tagen stattfinden.

 

Die VPS besteht aus folgenden Fachgruppen und Prüfungsfächern:
 

I.      Waldarbeit

  • Riemenarbeit - Übernachtfährte (Wahlfächer: Totverbellen oder Totverweisen)
  • Hasen oder Kaninschleppe
  • Bringen von Hase oder Kanin
  • Stöbern
  • Buschieren
  • Fuchsschleppe (Wahlfach)
  • Bringen von Fuchs (Wahlfach)

 

II.     Wasserarbeit

  • Stöbern ohne Ente
  • Schussfestigkeit
  • Verlorensuchen in deckungsreichem Gewässer
  • Stöbern mit Ente im deckungsreichem Gewässer
  • Bringen von Ente

III.    Feldarbeit

  • Verlorensuchen von Federwild
    • Federwildschleppe
    • freies Verlorensuchen eines ausgelegten Stückes Federwild
  • Bringen von Federwild

 

 

IV.    Gehorsam

  • allg. Verhalten - Gehorsam
  • Verhalten auf dem Stand
  • Leinenführigkeit
  • Folgen frei bei Fuß
  • Ablegen
  • Schussfestigkeit
  • Hereinkommen auf Ruf und/oder Pfiff

 

Für jede Fachgruppe und jedes Prüfungsfach müssen Mindestleistungen erbracht werden. Je nach Punktleistung in den Fachgruppen wird der Hund mit einem I, II oder III. Preis bewertet. Von der Weiterprüfung sind in jedem Fall auszuschließen: Anschneider, Totengräber, Versager am Nutzwild, Hasenhetzer und völlig ungehorsame Hunde, schuss-, hand- und wildscheue sowie wesensschwache Hunde, Blinker, hochgradige Rupfer und Knautscher, Versager bei der Wasserarbeit.

Am 24. und 25.09.2016 konnte Alex die VPS mit 182 Punkten im II. Preis erfolgreich bestehen. Das war sozusagen die "Generalprobe" für die VGP ...

 

Druckversion | Sitemap
© Frank Pierdzig