Warum überhaupt Prüfungen? "Jagd ohne Hund ist Schund", so lautet ein alter Spruch. Jagdhunde, die nicht für die Jagd zu gebrauchen sind, nutzen allerdings auch wenig - die Stichworte sind hier Schussscheue, Anschneider, Totengräber. Ob es sich um einen brauchbaren und auch leistungsfähigen Jagdhund handelt, zeigt sich in zahlreichen Prüfungen.
Bei den Anlagen- oder Zuchtprüfungen werden die Anlagen des Junghundes festgestellt. Es werden hier die Eigenschaften, die der Hund mitbringt, also Nasenleistung, Findewille, Spurwille usw. bewertet. Die beiden Anlagen- und Zuchtprüfungen finden im Frühjahr (Verbandsjugendprüfung - VJP) und im Herbst (Herbstzuchtprüfung - HZP) ausserhalb der Setz- und Brutzeiten des Wildes statt.
Leistungsprüfungen dienen dazu festzustellen, ob und wie der Hund für den Jagdbetrieb brauchbar ist. Hier werden in Feld, Wald und Wasser Leistungen abgeprüft und bewertet. Typische Leistungsprüfungen sind die Brauchbarkeit oder Jagdeignungsprüfung, die Bringtreue, die Verbandsprüfung nach dem Schuss (VPS) oder die Verbandsgebrauchsprüfung (VGP) als die sogenannte "Meisterprüfung" für den Jagdhund.
Die Prüfungsergebnisse von Alex im Überblick:
VJP 73 Punkte (Spur 11, Suche 11)
HZP 182 Punkte (Suche 11)
v.W. HZP 173 Punkte (Suche 11) + 8
VPS 182 Punkte II. Preis
VGP 305 Punkte/TF I.Preis
Die Prüfungszeugnisse mit den Einzelbewertungen können auf den jeweiligen Seiten eingesehen werden.