Auf der VGP, die man auch als „Meisterprüfung“ bezeichnet, wird die abgeschlossene Ausbildung, wie sie für die praktische Jagdausübung notwendig ist, festgestellt. Im Gegensatz zu den
Anlageprüfungen (VJP und HZP) ist allein die Leistung in einzelnen Fächern zu prüfen. Der auf der VGP leistungsbewertete Hund muss so firm sein, dass ein guter Jäger, der mit der sachgerechten
Führung von Jagdhunden vertraut ist, mit einem solchen Hund waidgerecht jagen kann. Die Prüfung wird an zwei Tagen im Herbst durchgeführt.
Die VGP besteht aus folgenden Fachgruppen und Prüfungsfächern:
I. Waldarbeit
II. Wasserarbeit
III. Feldarbeit
IV. Gehorsam
Für jede Fachgruppe und jedes Prüfungsfach müssen Mindestleistungen erbracht werden. Je nach Punktleistung in den Fachgruppen wird der Hund mit einem I, II oder III. Preis bewertet. Von der Weiterprüfung sind in jedem Fall auszuschließen: Anschneider, Totengräber, Versager am Nutzwild, Hasenhetzer und völlig ungehorsame Hunde, schuss-, hand- und wildscheue sowie wesensschwache Hunde, Blinker, hochgradige Rupfer und Knautscher, Versager bei der Wasserarbeit.
Am 15. und 16.10.2016 fand die VGP an 2 Tagen in den Revieren um Schalkholz herum statt. Alex hat die VGP mit 305 Punkten/Tagfährte im I. Preis bestanden.